Keudelsteiner Bildarchiv

Am schwierigsten gestaltete sich die Suche nach Bilddokumenten zum Keudelstein. Die wenigen Aufnahmen des Gutes, die heute noch existierten, lagen oft in Archiven verborgen und konnten nur mit viel Mühe ausfindig gemacht werden.

Sicher ist, dass neben 4 bekannten Postkartenmotiven einige Einzelaufnahmen des Gutes in der Zeit von 1900-1940 entstanden, die teilweise in der Heimat- und Sachliteratur eine Veröffentlichung fanden.

Ein größerer Fund gelang dem Heimat- und Keudellforscher Erwin Heuckeroth im Sommer 2007. Er konnte im Schwebdaer Keudell-Archiv mehrere wertvolle Aufnahmen des einstigen Rittergutes ausfindig machen.

Somit haben sich die langen und intensiven Recherchen für diese Bildgalerie gelohnt. Mittlerweile können im vorliegenden Bildarchiv sämtliche heute noch auffindbare Fotografien des Keudelsteins betrachtet werden und geben so ein umfassendes Bild des einstigen Rittergutes und seiner Umgebung. Bemerkenswert ist, dass der Großteil aller hier abgebildeten Aufnahmen zuvor noch niemals veröffentlicht wurde.

Die Galerien der einzelnen Fotografen und Institutionen können in der linken Navigation eingesehen werden. Hier sollen Bilder bekannter Fotografen wie Oscar Tellgmann, Ludwig Bickell oder Heinrich Hardegen vorgestellt werden.

Darunter befindet sich die Galerie der Ansichtskarten, die 2 Gesamtansichten und 2 Mehrbildkarten des Keudelsteins enthält - alle vier Karten sind heutzutage begehrte Sammlerobjekte.

Darüber hinaus existieren auch Zeichnungen des Keudelsteins, die in einer separaten Galerie zu betrachten sind. Neben 2 Zeichnungen des Lengenfelder Kirchenmalers Joseph Richwien, der den Gutshof einen Tag vor dem Abbruch des Herrenhauses besuchte und zeichnete, findet sich hier auch eine bislang unbekannte Zeichnung, die einem Buch, das sich dem Leben des Bischofs Konrad Martin widmet, entnommen wurde.

Den Abschluss der historischen Fotografien bildet die Galerie "Das traurige Ende", die seltene Aufnahmen des ruinösen Gutshofes beinhaltet, kurz bevor er vollständig abgerissen wurde.

Zum Abschluss vermitteln Bilder der heutigen Zeit einen Eindruck vom ehemaligen Gutsgelände ab 1993 und zeigen, welche Spuren (u.a. Gewölbe- und Mauerreste) der Keudelstein hinterlassen hat.

Es wäre wünschenswert, wenn diese Rubrik zukünftig um privates (und sonstiges) Bildmaterial erweitert werden könnte! Hierbei ist Ihre Mithilfe gefragt!