Die letzten Kriegstage auf dem Keudelstein

Berta Irmisch

Aus den Tagebuchaufzeichnungen von Berta Irmisch

Vorbemerkung
Die vorliegenden Tagebuchaufzeichnungen wurden von Frau Margret Ullrich (Stuttgart) zur Verfügung gestellt. Ihre Großmutter mütterlicherseits, Berta Irmisch, dokumentierte die letzten Kriegstage auf dem Keudelstein für ihre Familie und die Nachwelt.

Für die Zusendung der Tagebuchaufzeichnungen gilt Frau Margret Ullrich aufrichtiger Dank!

Aus dem Begleitschreiben von Margret Ullrich:
„Anbei die versprochenen Tagebuchaufzeichungen meiner Großmutter mütterlicherseits. Wenn von „Ruth und Richard“ die Rede ist, so sind meine Eltern damit gemeint. Meine Großmutter väterlicherseits war unsere „Keudeloma“. Seit war seit Anfang an (vor 1931) für den Garten des Gutes zuständig.“

Keudelstein, den 10. April 1945
Da seit Anfang April jeder Post- und Briefverkehr stillgelegt ist, will ich versuchen, in Tagebuchblättern die Ereignisse der letzten Zeit festzuhalten; vielleicht haben die fernen Lieben, Verwandte und Freunde später doch noch Gelegenheit, unsere Erlebnisse in dieser schicksalsschweren Zeit nachzulesen, und auch uns werden sie wieder ins Gedächtnis zurückgerufen. Solange der Krieg immer näher rückte, und die Geschosse bald näher, bald ferner einschlugen, war man nicht in Stimmung zu schreiben! Nun ist alles ringsherum vom Feinde besetzt die Bombardements haben aufgehört, und da wir abgesehen von einer Haussuchung und flüchtig ab und zu vorbeifahrenden amerikanischen Panzerspähwagen vom Feinde in Keudelstein unberührt geblieben sind, ist man allmählich ruhiger geworden. Der elektrische Strom ist ausgeschaltet, wir hören leider kein Radio mehr, Zeitungen erscheinen auch nicht, also sind wir von allem abgeschnitten. Soweit die Geschehnisse im Gedächtnis haften geblieben sind, will ich mit ihren Aufzeichnungen unter dem 1. April beginnen.

1. April 1945, Sonntag
Erster Ostertag. Ruth hatte den Ostertisch frühmorgens noch so festlich und stimmungsvoll hergerichtet und bei Sonnenschein und fernem Geschützdonner nahmen wir Frühstück ein. Richard und Ruth gingen nachmittags spazieren, wir blieben daheim – es war trotz Sonnenschein kalt und ungemütlich draußen.
Anmerkung zum 1. Ostertag:
Abends kam Fritz Scheffel aus Döringsdorf und verkündete, dass am nächsten Tag mit Artilleriebeschuss zu rechnen wäre. Am 2. Ostertag von früh an schafften wir viele Sachen in den Keller.

2. April 1945, Montag
Der Geschützdonner rückte näher und als erste Vorposten der nahenden Front erschienen viele Wanfrieder Familien mit Kind und Kegel und Sack und Pack auf dem Keudelstein. Sie fürchteten, dass Wanfried beschossen würde und hofften, hier oben in Sicherheit zu sein. Merkwürdigerweise waren es außer 2 Geschäftsfamilien, die mit unseren Kindern in Beziehungen standen, nur fremde Familien, die zu Rhodes gekommen waren, während die Wanfrieder Freunde sich ferne hielten; sie wollten anscheinend nicht zur Last fallen. Gegen Abend rückte ein Teil der Geflüchteten wieder ab, doch blieben ungefähr 14 Personen hier, die sich im Wohnzimmer aufhielten und des Nachts ein Strohlager in Stall und Scheune aufsuchten.

3. April 1945, Dienstag
Mit der elektrischen Kraft ist’s aus, kein Licht des Abends, kein Radio, und damit fallen auch die anderen elektrischen Bequemlichkeiten fort! Am einschneidendsten wurde es in den nächsten Tagen, dass die Entrahmungsstelle der Ershausener Molkerei nicht mehr arbeiten konnte! Die Front war nun so nahe, dass man überall das Donnern der Geschütze vernahm, und es hieß dann bald, die Amerikaner wären in Wanfried eingedrungen. – Durch die vielen Menschen hier versagte auch die veraltete Wasserleitung, die für solchen Massenverbrauch nicht eingerichtet ist. Wir hatten alle den Wunsch, die Wanfrieder loszuwerden, da dauernd versprengte Soldaten aufgenommen und gesättigt werden mussten, das war unsere Pflicht und unser Dank für sie.

4. April 1945, Mittwoch
Ein Freudenstrahl! Es gab noch mal Post. Wir erhielten einen Brief von T. Annie, von Fr. P. Press und eine angstvolle Karte von Frl. Zschorsch aus Dresden, die um Auskunft bat über das Schicksal ihrer lieben Angehörigen in Strega. Wir wissen nur, dass die drei alten Damen wahrscheinlich in Strega mit 70 anderen Gemeindegliedern geblieben sind, was aus ihnen geworden, wissen wir nicht. Da sich der feindliche Kessel täglich enger um uns zog, hatten wir keine Möglichkeit, das Wenige, das wir wissen, Frl. Zschorsch mitzuteilen. Wir können nur wünschen, dass Frl. Zschorsch von anderer Seite, an die sie sich noch wandte, Nachricht über ihre Lieben bekommen hat. Möge Gott ihnen gnädig gewesen sein. –
Am Nachmittag hieß es, die Wanfrieder gehen nach Hause, wir waren alle froh, als wir sie abziehen sahen. Kaum waren sie 5 Minuten fort, setzte wieder schärferes Schießen ein und schon erschienen sie alle Wieder mit Sack und Pack. Die von der N.S.V. beschlagnahmte große Stube war dauernd von geflüchteten Behörden aus Kassel oder einem Stab besetzt. Als dieser endgültig abgerückt war, erschienen nochmals 4 Personen der Kasseler Behörde, die nicht weitergekommen waren und baten wieder um Aufnahme. Sie sind noch hier.

5. April 1945, Donnerstag
Einer der Geflüchteten aus Wanfried, der mit Frau und Kind am Tage vorher nach Wanfried zurückgekehrt war, erschien mittags und meldete „freie Bahn zur Rückkehr“ – die Freude war auf beiden Seiten gleich groß: Sie zogen dann endgültig gegen 1 Uhr bei günstigem Wetter los. Am Spätnachmittag setzte Regen ein, da waren sie aber zu Hause.

6. April 1945, Freitag
Früh wurde gebacken; Keudeloma ging mit Frl. Wittenburg nach Geismar. Sie erzählten, dass in Geismar Amerikaner wären; sie selbst waren zwar unbehelligt geblieben, doch hätten sie einen Gastwirt erschossen, der die Haustür verschlossen hatte und nach dem Öffnen fliehen wollte. Durch Artilleriebeschuss ist die Bäckerei zerstört, auch sind viele Schäden an den Häusern verursacht. Ein 16-jähriger Junge erhielt, als er vom Hülfensberg kam, durch versprengt Teile einen Bauchschuss, dem er erlag. Am Bahndamm haben 3 tote deutsche Soldaten gelegen. Aus Wanfried hörten wir, dass von Ausländern Plünderungen vorgenommen wurden, hauptsächlich wurde den Geschäftsleuten übel mitgespielt, der Landwirt Gebhard, Herrn Dr. Wagners Schwiegersohn, wurde durch die Ausländer erschlagen.

7. April 1945, Sonnabend
Verstärkter Artilleriebeschuss und starke Fliegerverbände, die dauernd den Keudelstein überflogen. Überall waren die Amerikaner eingedrungen; Lengenfeld, Hildebrandshausen etc. hatten mehr oder weniger unter Schikanen zu leiden. Wir warteten auch täglich auf Haussuchungen, dazwischen kamen versprengte deutsche Soldaten, die uns um Essen und Trinken baten. Sonnabend sahen wir in Richtung Effelder einen Riesenbrand, wir glaubten Effelder steht in Flammen; am nächsten Morgen erfuhren wir, dass das Dorf Struth abgebrannt war.

8. April 1945, Sonntag
Ein schöner, kühler Morgen, der Artilleriebeschuss hat nachgelassen, aber es lag doch eine Unruhe über allem. Wir hatten eben Mittag gegessen und 4 Soldaten (hatten bei uns gespeist) und waren mit Brot und Butter versehen wieder abgezogen, hatten unser Haus verlassen, als der Melker Schäfer ins Haus gestürzt kam und meldete, den Döringsdorfer Weg herauf kämen Amerikaner! Die 4 deutschen Soldaten wären ihnen gerade in die Arme gelaufen. Wir waren entsetzt, dass die Soldaten nicht die Vorsicht gebraucht hatten, sich rechts oder links in den Wald zu schlagen, sondern stattdessen die öffentliche Straße gezogen waren, so mussten sie ihre Sorglosigkeit oder ihren Leichtsinn mit der Gefangennahme büßen. Richard erwartete die Amerikaner vor der hinteren Haustür und wir alle waren im Hausflur versammelt. Mit einem Mal hörte ich heftiges Bummern an der Hallentür, die über Mittag immer verschlossen ist. Ich stürzte eingedenk des Gastwirts in Geismar die Stufen in der Halle hinauf, schloss schnell auf und stand 4 oder 5 Amerikanern gegenüber, die eintraten und „Keller“ sagten. Ich schloss ihnen auf und ging mit 2 Männern hinunter, er ist sehr tief und dunkel und elektrisches Licht versagte seit Tagen schon. Die Amerikaner besaßen eine mehr als dürftige Taschenlaterne. Mit dieser leuchteten sie flüchtig in ein paar Ecken; ich machte ihnen noch die Kleider auseinander, die dort auf einer Leine hingen und nach kurzem Umblick sagten sie „gut, nix“, und wir stiegen dann wieder nach oben, wohin Richard mit den anderen Hausbewohnern gekommen war. Die Eindringlinge durchsuchten nun oben und unten die Räume und fragten dabei nach Waffen. Richard schloss den Gewehrschrank auf und entnahm ihm schweren Herzens die Flinten und Patronen. Sein Fernglas ließen sie auch mitgehen, während sie die Flinten draußen an den Eisenstangen um den Keller zerschlugen. Sie schienen damit ihre Untersuchungen beendet zu haben. Den oberen Stock und Boden des Hauses ließen sie unbehelligt und zogen dann den Lengenfelder Weg ab. Mit großer Erleichterung sahen wir ihnen nach. Herr Oberst [Frisch] und die Leute wurden auch nur oberflächlich durchsucht, wonach auch diese Amerikaner nach Lengenfeld unter Mitnahme der Gefangenen abzogen. Später entdeckte Richard noch den Diebstahl seiner silbernen Uhr vom Nachttisch, die Kapsel fanden die Kinder draußen, auch noch andere weggeworfene Gegenstände brachten sie an. Was waren wir dankbar und froh, dass die Untersuchung so glimpflich abgelaufen war, wenn auch Richard den Vierlust seiner Jagdflinten schmerzlich bedauerte, doch rechneten wir von vornherein damit. Ein Verstecken hatte keinen Zweck, da die Jagdtrophäen an den Wänden den Jäger verrieten.

9. April 1945, Montag
Es hatte sich rumgesprochen, dass Rhodes Milch verkauften und nun standen seit Tagen morgens und abends eine Menge Leute aus Döringsdorf und Bebendorf (Evakuierte), die Milch haben wollten. Nicht nur, dass Küche und Stalleingang von den Milchkäufern vollstanden, es beanspruchte auch die Verteilung viel Zeit. Richard hat nun mit dem Bürgermeister in Döringsdorf vereinbart, dass die Milch morgens nach Döringsdorf und Bebendorf geschickt und dort verteilt wird, also ist das auch geregelt. Ruth buttert für den Hausbedarf, die Leute bekommen so viel Milch, dass sie es selbst können. – Struth soll deshalb in Brand geschossen sein, weil auf Amerikaner aus einem Haus geschossen wurde. Damit nützen sie dem Vaterland in keiner Weise und schaden sich und dem ganzen Dorf aufs Empfindlichste. Gegen Abend wollte ich zum Oberst [Frisch] gehen, als ich unterwegs ein merkwürdiges Geräusch vernahm, wie Eisenbahnrollen oder fernes Wagengerassel. Da ich vor den Arbeiterhäusern die Leute stehen und nach Richtung „Sperbers Graben“ spähen sah, ahnte ich schon, dass wieder etwas nahte, was einem nicht lieb war. Ich kehrte um und sah dann, dass den Weg von „Sperbers Graben“ herauf amerikanische Panzer kamen. Mit Bangen wartete man, dass sie auf dem Hof erscheinen würden. Gottlob fuhren alle 6 an der Zahl um den Gutshof am langen Stall herauf und bogen, ohne sich nach Keudelstein umzusehen, in den Döringsdorfer Weg ein, wo sie im Abendrot verschwanden. Uns war mal wieder "bate wie leichter". Möge Gott uns immer so gnädig bewahren. –

10. und 11. April 1945, Dienstag und Mittwoch
Es liegt nichts von Bedeutung vor. Man hört kein Schießen mehr und aus verschiedenen Dörfern sind die Feinde wieder abgerückt. Ein Herr und eine Dame der Kassler, die hier Schutz suchten, machten sich am Mittwoch unter Zurücklassung ihres Autos, einiger Koffer und eines Pelzmantels auf den Weg, um die Heimat Kassel zu erreichen. Beladen mit schweren Rucksäcken verließen sie gestern Mittag den Keudelstein und hofften, bis Eschwege zu kommen. Mögen sie ihr Ziel ohne Gefahren glücklich erreichen. Herr General Hoffmann und seine tüchtige und sympathische Wirtschafterin sind hiergeblieben und müssen nun abwarten, was wird.

12. April 1945, Donnerstag
Der Tag verlief friedlich, aber der Abend brachte eine schlimme Viertelstunde. Wir saßen beim Abendbrot, es gab warme Waffeln zum Kaffee, als eine Stimme im Flur "Hallo“ rief. Ruth sprang auf und ging heraus; wir hörten verschiedene Stimmen, die durcheinander sprachen und uns gleich mit Schrecken erfüllten. Wir stürzten nun alle heraus und sahen uns dem Polen Wazeck mit 12 bis 15 Amerikanern gegenüber, die befahlen, wir alle sollten das Haus verlassen, sie wollten es nach Soldaten und Waffen durchsuchen. Wazeck ist ein verheirateter Pole, der Liebhaber unserer polnischen Arbeiterin Josepha, von dem sie ein Kind erwartet. Wazeck hat nie das Geringste mit Richard zu tun gehabt, er ist Fleischergeselle bei Rexrodt in Wanfried und säuft bei jeder Gelegenheit; in diesem Zustand ist er bösartig und unberechenbar. – Wir begaben uns alle auf den Hof und die Amerikaner, soweit sie nicht den Gutshof besetzt hatten, unter Wazecks Führung ins Haus. Dieser nur allein durchwühlte Richards Schreibtisch, riss die Uhr vom Brett, den kleinen Marmeladenschrank von der Wand und durchsuchte auch noch die hintere Stube. Die Amerikaner fragten nach Waffen, worauf ihnen Richard sein am Sonntag kaputt geschlagenes Gewehr zeigte; sie verlangten noch andere zu sehen, doch wurde ihnen bedeutet, dass er nur das eine hätte, was ihm von unserem Deutschpolen Grezkowiak bestätigt wurde. Dieser mit einigen anderen hat dann den führenden Amerikaner gebeten, H. Rhode zufrieden zu lassen, er wäre immer gut zu ihnen gewesen, seine Frau auch. Wazeck wurde aus dem Hause gewiesen und der Amerikaner, der eine führende Stellung hatte, war entschieden zugänglich und freundlich geworden. Er fragte Ruth, ob Pole (Warzeck) den Schreibtisch, in dem er gewühlt hätte, erbrochen hätte, was Ruth wahrheitsgemäß verneinte, aber sie sagte zum Amerikaner nur „Warzeck schlechter Kerl“ und machte dazu die Bewegung des Trinkens. Der Amerikaner nickte bestätigend und erwiderte: „Weiß Bescheid.“ Mit „all right“ und „thank you“ verabschiedeten sie sich, ließen aber leider den größten Teil von Richards Wein mitgehen. – Wir waren doch froh und hörten am nächsten Tag, dass unseren einheimischen Deutsch-Polen empört gewesen sind, weit von ihrem Landsmann abrückten und nichts mit ihm zu tun haben wollten. Auch unsere Russenfamilie steht dem üblen Patron ferne, und als Ruth am nächsten Tage abends der Russin wie üblich Brot und Gries aushändigte, sagte sie dankbar "Pa gut". Grezkowiak hat zu Wegemann (dem Mann der evakuierten Düsseldorfer Familie) geäußert,wir würden niemals zulassen, dass dieser Hof geplündert wird, mit allen Kräften würden wir uns alle dagegen wehren. So trägt das Guttun an den Leuten und die Freundlichkeit und das Verständnis, mit dem sie jederzeit hier behandelt sind, doch schöne Zinsen.

15. April, 1945, Sonntag
Heute Nacht hörte man wieder Schießerei wie von Maschinengewehren, auch kreisten unzählige Flugzeuge fast 1 Stunde über uns. Es war recht ungemütlich und die Nacht war gestört dadurch. Roosevelt ist tot – „Gehirnschlag“ erzählten die, die noch Nachrichten hören; wir haben nichts davon zu hoffen. Im Ãœbrigen sollen die Amerikaner bis Weimar und Jena vorgedrungen sein, der Russe in Wien stehen; gibt es noch einen Ausweg für uns? Erbarmen ist alleine bei Gott und unter den ewigen Armen! –
Am 8. Mai hörte das Morden endlich auf und wurde der Waffenstillstand geschlossen; wir waren total besiegt! Hätten wir mit dem Kämpfen aufgehört, als die Feinde im Osten und Westen ins Reich drangen, wäre viel an Menschen, Städten und Dörfern erhalten geblieben, und die Bedingungen wären wohl nicht so hart ausgefallen. Wir wurden immer wieder aufgepeitscht auszuhalten „der Sieg wäre unser“ und die Kriegführenden mussten doch einsehen, dass alles verloren war. Wie konnte Hitler noch 3 Tage vor dem Zusammenbruch sagen „Berlin bleibt deutsch und Wien wird wieder deutsch“. Er muss wahnsinnig gewesen sein. Nun ist das „Ewige Deutschland, das 1000-jährige Reich“ mit dem Nationalsozialismus versunken für immer. 12 Jahre dauerte seine Macht! Sie hatten Christus verworfen und auf Sand gebaut. Als der große Sturm und die Wasserfluten kamen, tat es einen tiefen Fall, denn ihm fehlte das Fundament! Irret euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten! Wenn unser Volk das einsieht und den wahren Weg zum Christentum wiederfindet, wird es durch Nacht zum Lichte dringen und auferstehen in Herrlichkeit.

Berta Irmisch (Pfarrerswitwe aus Guben bzw. Strega)
(Mutter von Ruth Rode und Großmutter von Margret Ullrich, geb. Rhode)